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Invesition in den Standort Renchen
[15.01.2017]
IMOS Expansion in Renchen schafft neue Arbeitsplätze
Der symbolische erste Spatenstich bildete am Freitagmorgen den Auftakt für eine große Investition, mit der die in den Bereichen Optik und Sensorik weltweit erfolgreiche Firma »IMOS Gubela« ihre Produktions- und Vertriebsleistung deutlich steigern wird. In zwei Bauabschnitten entstehen östlich der Verwaltungs-, Forschungs- und Produktionseinrichtungen zwei weitere Hallen mit Grundflächen von 850 und 500 Quadratmetern, die den Versand- und Verpackungsbereich sowie eine Produktionserweiterung bei neuartig gekrümmten Retroreflektoren aufnehmen werden. Bis im September soll die Investition in einer Größenordnung von rund 2 Mio. Euro abgeschlossen sein. Dadurch entstehen sieben Arbeitsplätze, derzeit sind bei IMOS 72 Mitarbeiter beschäftigt.
Neben Hans-Erich Gubela und Sabine Kaul von Imos nahmen Bürgermeister Bernd Siefermann und die Architekten Winfried und Philipp Boos teil, zudem von der zuständigen Baufirma Alfred Baum und Bauleiterin Nicole Straub. Im Anschluss stellte Hans-Erich Gubela, seine Firma kurz vor, die von seinem Vater in der Nähe des Bahnhofs gegründet wurde und vor 15 Jahren in die Kniebisstraße 1 umzog.
Gezeigt wurden Reflektoren aus den Anfängen der Firma, aber auch Bauteile, die für den riesigen Parabolspiegel auf den Kanaren zur Weltraumforschung gefertigt wurden. Einen großen Bereich nimmt die eigene Forschung und Entwicklung spezieller optischer Lösungen ein, zudem werden Lösungen für Kundenwünsche gefunden. So entstanden beispielsweise Elemente für Kamerasysteme, bei denen Lichtwellen und Überlagerungen schon bei der Entwicklung in die Berechnungen einfließen mussten.
LED-Technik
Ein großes Entwicklungs- und Betätigungsfeld ergab sich durch den Umstieg auf die LED-Technik. Hier sind Strukturen im Nanobereich erforderlich, die mit bloßem Auge als solche nicht mehr wahrnehmbar sind. IMOS konstruiert und fertigt auch komplette optische Baugruppen, wobei komplexe Mikrooptiken mit Haltern und Gehäusen zu perfekt aufeinander abgestimmten, stabilen Baugruppen zusammengefügt werden. Zum Produktionsbereich gehört auch der Bau von Formen für Laserspiegel und Produkte der Laserindustrie.
Präzision bei Produktion
» Wir sind sehr froh, dass wir diese weltweit erfolgreiche Firma in Renchen halten konnten«, betonte Bürgermeister Bernd Siefermann und war fasziniert von der Forschung und Entwicklung, die hier stattfindet, ergänzt durch eine unwahrscheinliche Präzision bei der Produktion. Gerade die enorme Entwicklungsdynamik und die Marktführerschaft auf diesem Spezialgebiet der Optik hatten dazu geführt, dass IMOS in die Top 10 im Förderprogramm »Spitze auf dem Land! Technologieführer für Baden-Württemberg« aufgenommen wurde und eine Förderung erhielt. Gubela wies darauf hin, dass IMOS derzeit bei der Planung für die kommenden Jahre einen weiteren Flächenbedarf von rund 2000 Quadratmetern hat, um einen weiteren neuen Fertigungszweig aufzubauen.